Die Social Media Agentur Digitaler Zufall stellt sich vor
Das Gespräch mit Alexander Badelt führte Sabine Gstöttner, Fotos: Helga Mayer. Ein Beitrag in ESSLING Nr. 10 - ein stadtteilmagazin (Sommer 24, S. 18-19)
Warum digitaler Zufall? Früher habe ich mir bei Facebook oft gedacht, „wow, was für eine coole Veranstaltung, so ein Zufall, dass mir die angezeigt wird“. Dabei ist es kein Zufall, was wir in den sozialen Medien präsentiert bekommen. Der Algorithmus jeder Social Media Plattform will nur eines: uns möglichst lange auf der Plattform halten. Daher serviert er uns immer die Nachrichten, die uns am meisten interessieren. Diese „digitalen Zufälle“ kann man sehr gut nutzen, um neue Kunden zu finden, oder auch bestehende Kundinnen auf dem Laufenden zu halten. Ich habe in der Vergangenheit für viele Firmen die Social Media Kanäle betreut und mir dabei sehr viel Wissen angeeignet, um Postings zu perfektionieren. Man muss hier ständig am Ball bleiben, es gibt ständig neue Funktionen. Viele Unternehmerinnen können sich nicht die Zeit nehmen, stets am aktuellen Stand zu bleiben. Ich tue es für sie. Und die Arbeit macht mir großen Spaß.
Was hat ein Unternehmen davon, Social Media Kanäle zu nutzen? Mit einer Präsenz auf Facebook oder Instagram, erreicht man die Menschen auf der Couch im Wohnzimmer, in der Komfortzone. Auf LinkedIn können berufliche Kontakte geknüpft werden. Diese Netzwerke bieten sehr viel Potenzial. Etwa 65% der Menschen in Österreich, Deutschland und der Schweiz nutzen Social Media. Es macht Spaß, Social Media zu nutzen und über Social Media mit den Kundinnen in Kontakt zu bleiben. Und es gehört immer mehr dazu, um auf dem Markt erfolgreich zu sein.
Für welche Unternehmen ist es besonders wichtig, auf Social Media Kanälen sichtbar zu sein? Jedes Unternehmen, das neue Kunden oder mehr Aufträge möchte, sollte das Potential von Social Media nützen. Sich als Expertin zu positionieren, funktioniert in den sozialen Medien sehr gut. Wenn man etwas besonders gut kann, sollten das möglichst viele Leute wissen, denn das eröffnet neue Chancen. Sogar manche Handwerksbetriebe, die sich sowieso vor Aufträgen kaum retten können, haben einen Social Media Auftritt. Ich habe mich selbst gefragt, warum. Die Gründe sind vielfältig: um mit der Zeit zu gehen, um saisonale Schwankungen ausgleichen oder einfach um mit den Kunden in Kontakt bleiben zu können. Auch Berufsgruppen, von denen man es nicht so erwartet hätte, entdecken die sozialen Medien für sich, beispielsweise Arztpraxen oder Rechtsanwälte. Manchmal ist auch Eitelkeit das Motiv, nach dem Motto „mein Mitbewerber hat so viele Follower – das will ich auch“.
Welche Leistungen bietest du? In einem Erstgespräch wird der Bedarf aufgenommen und in der Folge eine Social Media Strategie entwickelt. Diese orientiert sich danach, wer die Kundinnen sind, wo sie sich aufhalten, und was erreicht werden soll. Gemeinsam wird definiert, welche Plattformen benutzt und wie oft welche Inhalte gepostet werden. Ich biete die Betreuung von LinkedIn, Facebook und Instagram Kanälen an. Ich richte die Kanäle ein und kümmere mich um regelmäßige Postings, die von mir getextet und veröffentlicht werden. Außerdem erstelle ich Videos, bearbeite Bilder und kümmere mich um ein optisch ansprechendes und einheitliches Erscheinungsbild, das sogenannte Branding.
Was ist das Besondere an deiner Agentur? In meiner Arbeit ging es stets um Menschen, Projekte und darum, Lösungen zu finden. Kundinnen profitieren von meiner über 20-jährigen Vertriebserfahrung und meinem großen Netzwerk. Mein Antrieb ist der Erfolg meiner Kunden. Und ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.
Wer sind deine Kundinnen? Meine Kunden sind klassischerweise Industriebetriebe oder Unterneh-men aus dem technischen Bereich. Mein Angebot richtet sich aber an Unternehmen mit Kundinnen im b2b- und b2c-Bereich. Ich mag es, wenn Menschen etwas mit Leiden-schaft tun, und ich möchte sie dabei unterstützen, erfolgreicher auf dem Markt zu sein. Erfolg entsteht aus dem Teamwork heraus. Unterschiedliche Unternehmen zu betreuen, macht für mich den Reiz aus.
Ist bei deinen Kunden auch Tik-Tok ein Thema? Für Unternehmen, deren Zielgruppe Jugendliche sind, ist TikTok natürlich interessant. TikTok ist sehr schnelllebig, hier gelten andere Gesetze als bei Facebook, Instagram oder LinkedIn.
Welchem Unternehmen empfiehlst du Instagram, welchem Facebook, welchem LinkedIn? Das ist ein heiß diskutiertes Thema. Wichtig ist, sich anzuschauen, wer die eigenen Kundinnen sind und welche Plattformen sie nutzen.Instagram eignet sich sehr gut für Imagebildung und Positionierung. In Deutschland hat Instagram schon mehr User als Facebook. Jede Plattform kann interessant sein. Bei allen drei Plattformen ist die größte Nutzerinnengruppe die 25 bis 34-Jährigen. Die Behauptung, dass man über Facebook nur die Älteren erreicht, stimmt statistisch nicht.
Du stehst auf der Gästeliste der Produzentinnen des Essling-Podcasts. Wann kann man dich hören? Schon bald. Auf Instagram und Facebook wird dann auch gepostet, wann es soweit ist. Stay Tuned.
Wie kann man dich sonst noch kennenlernen? Jederzeit gerne bei einem Kaffee in Essling oder in der Seestadt Aspern. Hast du einen Tipp für unsere Leserinnen?Jeder braucht etwas anderes und was für den einen funktioniert, muss nicht auch für die andere funktionieren. Am besten ist es, individuelle Lösungen zu finden. Die Basis dafür ist ein Gespräch in entspannter Atmosphäre. Erfolg entsteht immer im Team. Wenn eins und eins mehr als zwei ist.
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Digitaler Zufall Social Media Agentur
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